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Katholische Studierende Jugend Diözese Trier

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Der Briksdalsbreen

Am Sonntag den25.Juli sind wir zum Briksdalsbreen-Gletscher gefahren. Dieser Gletscher ist ein westlicher Nebenarm des größten Festlandsgletschers in Europa, der Jostedalsbreen-Gletscher. Er ist 100km lang und 15km breit und seine Eisschicht ist bis zu 500m dick. Er hat eine Gesamtfläche von 487 km² und befindet sich zwischen 1600m und 1900m Höhe. Er stammt nicht aus der letzten Eiszeit, sondern entstand erst vor ca. 500 vor Chr. und hatte seine größte Ausdehnung 1750 und seit dem ist er am schrumpfen.

Schon allein die Hinfahrt schon atemberaubend, weil man immer wieder einzelne Gletscherzungen gesehen hat. Auch die Straße war abenteuerlich: Durch einen über einen Kilometer langen unbeleuchteten Tunnel fahren! Bei der Bergstation angekommen, mussten wir erstmal auf unsre zwei Führer warten. Als sie dann kamen, wurden wir vor die Wahl gestellt, ob wir hoch gehen wollen oder lieber hoch fahren. Da wir noch eine junge und fitte Gruppe waren entschieden wir für das Erste. Der Weg hoch zum Gletscher führte an einem Wasserfall vorbei, wo wir geduscht worden sind. Oben angekommen, standen wir an einem grau gefärbten Gletschersee. Die Farbe stammt von den Sedimente und Mineralien die das Wasser vom Gebirge mit in den See bringt. Erstaunt hatte uns auch die eisblaue Farbe an manschen Stellen des Gletschers. Diese kommt davon,  dass durch immer neu hinzukommende Eis- und Schneemassen, das vorher da gewesene Eis und Schnee zusammengedrückt werden. Je höher der Druck umso blauer ist das Eis. Während unsere Führer zwei Schlauchboote vorbereiteten haben wir uns schon mal über die Wassertemperatur informiert. Als die Boote fertig waren, wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und jede Gruppe musste erstmal ihr Boot in den See tragen. Im Boot bekam dann jeder ein Paddel in die Hand gedrückt und jeder musste mitpaddeln. Wir durften nur bis auf 5Meter ranfahren, weil dahinter die Gefahr besteht, dass Eisblöcke und Gesteinsbrocken von oben runterfallen können. Irgendwann beschlossen die zwei Führer einen Wettkampf zu machen, um rauszufinden, welches das stärkere Boot ist. Danach paddelten wir auf die andere Uferseite. 3Meter vor dem Ufer sahen wir, dass auf dem Wasser viele kleine Eisbrocken und Eisstücke schwammen. Dann sind wir auf der anderen Uferseite ausgestiegen und haben uns umgesehen. Schließlich mussten wir wieder zurück. Dort mussten wir wieder die Boote zurücktragen. Dann bekann unser abstieg und die Rückfahrt zu unserem wunderschönen Campingplatz am See.

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Editor: Estelle Schönhofen
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