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Katholische Studierende Jugend Diözese Trier

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Hier werden nach und nach Literatur- und Filmtipps vom Team für euch eingestellt werden die euch einen ersten Zugang zu diesem sensiblen Thema ermöglichen sollen.
 
02.01.2011
Reflexionen, Lyrik, Fragen, Impressionen der Fahrt

 












 

 


... befinden sich auf der Themenseite ►Wir sind Kirche und werden dort auch weiter veröffentlicht.

07.04.2011
„Widerstand im Rheinland von 1933 bis 1945“
Ein Info- und Diskussionsabend mit Dr. Rönz am 12.04 im Juba Vallendar

 









via landeshauptarchiv.de

Die großen „Helden“ des Widerstands sind bekannt: Die „Weiße Rose“, Georg Elser usw. Was aber ist mit den kleinen mutigen Aktionen von Unabhängigkeit und Menschlichkeit?
Sie werden zur Zeit gesammelt und erforscht. Da kommt einiges zusammen: Jugendliche und Erwachsene aus Kirchen und Gewerkschaften, die beweisen, dass es immer eine Alternative gibt!
Es ist spannend, das zu hören und mit Dr. Rönz vom Institut für Rheinische Landeskunde darüber zu diskutieren.

Dienstag, 14.04
19:30 Uhr
Jugendbahnhof Vallendar (Rheinstraße 89)


Veranstalterin ist die KSJ Bendorf in Kooperation mit dem Jugendbahnhof und Haus Wasserburg.

Mehr über dieses Projekt des Instituts für Landeskunde findest Du hier auf diesem Portal weiter unten (-> siehe 03.02)

11.02.2011
Antisemitismus heute
Wolfgang Benz, Antisemitismusforscher aus Berlin, sprach am 4.2.2011 in der  neuen Synagoge in Mainz – und wir fahren hin
 

 








 

 

 

 

Erst mal zur neuen Synagoge Mainz: Von außen schon  ist sie unglaublich; ihre Architektur ist so gewagt, dass sich kaum ein rechter Winkel finden lässt. Außen ganz mit lindgrünen Kachelbrettchen besetzt schimmert sie so geheimnisvoll vor sich hin…Die einzelnen Gebäudeteile (es ist ein großes Gemeindezentrum) geben das Wort Kedusha wieder – Segen bedeutet das.
Im Saal (wieder kein rechter Winkel) sind mindestens 300 Leute versammelt, um den bekanntesten Antisemitismusforscher der Bundesrepublik zu hören zu aktuellen Lage dieses Problems in Europa. Seine Erkenntnisse stützen sich vor allem auf Zuschriften (zum Beispiel an den Zentralrat der Juden) und öffentliche Meinungsäußerungen in den Medien, zum Beispiel nach Übergriffen auf Friedhöfe oder eine Synagoge. Demnach hat sich an den Stereotypen der Vorurteile gegenüber Juden seit dem Erscheinen der „Weisen vom Zion“ nichts geändert: Immer noch geht es um Verschwörungstheorien, um unangemessene Zahlungen, um die Ablehnung des Fremden. Die Zeugnisse beginnen immer mit einer Distanzierung von der Nazizeit, um dann umso effektvoller althergebrachte Bilder zu reproduzieren. Es müssen nicht einmal reale Juden im Erfahrungsfeld vorhanden sein, um Ablehnung zu generieren. Der persönliche Verdruss (aus welchen Gründen auch immer) wird auf das Jüdische projiziert und „Wer Jude ist, bestimme ich!“, so hat es Hermann Göring mal gesagt. Dieser Antisemtismus ist heute nicht mehr kampagnenfähig, aber latent als Denkkonstrukt massiv vorhanden. Er verbindet sich in Deutschland weniger mit patriotischen Gesinnungen, sondern ist ein allgemein weit verbreitetes Vorurteil. Ein Antisemitismus nicht trotz sondern wegen Auschwitz, so nannte Prof. Benz das.
Interessant ist dabei, dass die Politik Israels als Begründung dafür benutzt wird – und zwei Dinge dabei gehörig durcheinander geraten: Denn eine berechtigte und politisch sinnvolle Kritik an der Politik des Staates Israels ist nicht dasselbe wie ihre Benutzung für antisemitische Ressentiments.
In anderen europäischen Staaten sieht es etwas anders aus: Zum Beispiel verbündet er sich in Schweden und Frankreich stark mit anderen extremen Positionen, zum Beispiel der Ablehnung von Muslimen. Die Muslimfeindschaft bedient sich oft derselben Stereotype wie die alte Judenfeindlichkeit des 19. Jahrhunderts. Dabei gibt es auch das Problem der Assimilation: Wer sich zu sehr der westlichen Tradition anpasst, macht sich verdächtig – wer es zu wenig tut, auch. „Ist der Muslim der aktuelle Jude?“ lässt sich da etwas salopp fragen. Die islamische Tradition selbst kennt keinen Antisemtismus, in einer aktuellen, konkreten, extremistischen Form kann er sich aber mit dem christlich motivierten Antisemitismus „bewaffnen“, so Prof. Benz. Sein Rat im Lauf der anschließenden Diskussion: Dem Fremden das Fremd-sein lassen, damit kann eine plurale Gesellschaft vertrauensvoll leben.
Aus diesem Grund ist es einfach schade, dass der jüdisch-christlich-islamische Dialog in Deutschland zu wenig ausgeprägt ist; vor rund 10 Jahren wurde zum Beispiel das Hedwig-Dransfeld-Haus in Bendorf geschlossen, das diese Aufgabe ja übernommen hatte.
Danach durften wir (ausnahmsweise an diesem Abend!) den Gebetsraum der Synagoge betreten. Nach der unsteten, zerklüfteten Architektur draußen kommt man hier zur Ruhe: Der Raum hat den „goldenen Schnitt“, ist ganz klar und gradlinig strukturiert und am Toraschrein ausgerichtet. Rundum goldene Wände, ausgestaltet mit hebräischen Schriftzeichen und Bibelzitaten. Hier lässt sich sicher gut Gottesdienst feiern…

Jutta Lehnert

11.02.2011
Buchtipp: "Zitronen aus Kanada"
von Stanislav Hantz

Eine Reporterin macht sich zusammen mit dem Ex-Häftling Stanislaw Hantz auf einen Rundgang durch das KZ Auschwitz. Das Buch schildert dem Leser auf eine sehr realistische und historische Weise wie es damals war, als Stanislaw Hanzt Gefangener in der größten Stätte des Völkermordes des Dritten Reiches war. Durch viele Originalzitate und reihenweise Erzählungen über das Leben kann der Leser erahnen wie es damals gewesen war. Dieses Buch liegt in Juttas Bücherecke und wartet nur darauf gelesen zu werden. Eine gute Vorbereitung auf unser Zeitzeugengespräch und die gesamten Kartage.
 

Hier ein informativer Link:
http://www.bildungswerk-ks.de/news/zitronen-aus-kanada/

Susi Schwarz

03.02.2011
Warum handeln manche Menschen autonom?
Eine Frage auf dem Weg nach Auschwitz

 








 

Diese Frage ist sicher interessant für die Vorbereitung auf die Auschwitzfahrt, in deren Rahmen wir ja nach Widerstand, Konformismus und Tätermotivationen fragen. Ein neues Forschungsprojekt hat am kulturwissenschaftlichen Institut der Stadt Essen begonnen: Der Hirnforscher Christoph Herrmann, der Philosoph Michael Pauen und der Historiker Harald Welzer (den kennen wir von seinem Buch „Täter - Wie aus ganz normalen Menschen Massenmörder werden“) versuchen herauszufinden, warum der eine Mensch brav Befehlen gehorcht und der andere sich verweigert; warum es Menschen gab, die zwar offiziell mitliefen, aber dennoch im Verborgenen Juden halfen.
Das Projekt, das z.b. auf Versuchen wie das von Solomon Asch aufbaut, wird ein Jahr laufen. Aber erste Tendenzen sind jetzt schon erkennbar: Es liegt nicht in den Genen. Es scheint sich abzuzeichnen, dass die meisten Menschen wohl zu fast allem fähig sind, es kommt nur darauf an, in welcher Lage sie sich befinden.

Das Asch-Experiment von Asch ging ursprünglich so:
Asch zeigte einer Testgruppe einen Strich, daneben dann drei völlig unterschiedlich lange Striche. Die Aufgabe: Welcher der drei Striche war genau so lang wie der eine? In Wahrheit war nur eine Person der Gruppe die echte Testperson. Alle übrigen waren eingeweihte Kollaborateure und gaben absichtlich falsche Antworten. Fast alle echten Testpersonen sind darauf hereingefallen: Sie haben das gesagt, was die Gruppe sagte.

Asch hat nur ein harmloses Experiment gemacht. Aber Psychologen sind sich einig: Je größer die Unsicherheit, je ungewohnter die Situation, desto mehr richten sich Menschen danach, was die Gruppe tut, von der sie abhängig sind. Harald Welzer hat dieses Phänomen auf die Mitglieder des Poilzeibataillons 101 bezogen: Polizisten, die ein paar Tage vorher noch normalen Dienst in Hamburg geschoben und abends einen gemütlichen Feierabend in der Familie hatten, fanden sich kurz nach Kriegsbeginn 1939 in einer reinen Männergesellschaft in Polen, wo es von sog. „Feinden“ (deren Sprache sie auch nicht verstanden!) nur so wimmelte. Ihre einzigen Bezugspersonen waren die Kameraden und die Vorgesetzten. In einer solchen Lage ist die Gefahr der Anpassung sehr groß: Sicher, es dauert, bis man sich an die gewalttätige Situation gewöhnt hat. Aber 1941 sorgte das Polizeibataillon für die Räumung ganzer Judenviertel und den reibungslosen Abtransport ins Konzentrationslager, 1942 war das Bataillon eine funktionsfähige Mördertruppe. Briefe an Ehefrauen, in denen völlig arglos Hinrichtungsaktionen an Kindern geschildert werden, lassen erkennen, dass der Referenzrahmen sich völlig verändert hatte.
Wie das Hirn auf bestimmte Reize reagiert, ist auch Teil der Experimente des Projekts. Der Philosoph Michael Pauen ist sich sicher, dass die Sprache auch eine große Rolle spielt: Sehen und Hören sind gekoppelt, Begriffsveränderungen (Victor Klemperer lässt grüßen!) und Gruppenjargon spielen eine große Rolle.
Gegenbeispiele zum autonomen Handeln liegen auf dem Tisch – wie aber wird man unabhängig, non-konform, autonom, „anti-sozial“ oder sogar widerständig?

Man darf gespannt sein, was das Projekt herausfindet, denn es hat viel mit dem zu tun, was wir „politische Bildung“ nennen. Kann sein, dass wir einiges neu erfinden müssen!

Wer sich noch eingehender mit dem Projekt beschäftigen möchte der sei auf die Projekteigene Webseite verwiesen.

Jutta Lehnert

03.02.2011
„Widerstand im Rheinland von 1933 bis 1945“
Ein neues Projekt des Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte, Bonn

 









via landeshauptarchiv.de

Seit 2009 arbeitet das Institut daran, eine interaktive Landkarte für das Internet zu erstellen, auf der jede/r sich unkompliziert eine Übersicht über den Widerstand in der Bevölkerung des Rheinlandes (ehem. Preußische Rheinprovinz) während der Nazizeit verschaffen kann.
Nur – was ist mit „Widerstand“ gemeint? Zunächst fallen dann eher die großen Namen:
Stauffenberg, die weiße Rose oder Bonhoeffer. Das Projekt hat aber das Ziel zu zeigen, dass es ganz viele kleine Aktionen von Unabhängigkeit, Mut und Nonkonformismus gab. Unterschieden wird dabei zwischen Widerstand, der kirchlich, kommunistisch- sozialistisch, sozialdemokratisch, gewerkschaftlich, bürgerlich-liberal oder militärisch motiviert war oder von unangepassten Jugendgruppen kam. Interessante Beispiele kommen zusammen: Etwa die 18-jährige Katharina Meyer aus Köln, die in einem Akt von Courage das jüdische Ehepaar
Bernauer aus dem KZ Köln-Müngersdorf herausholte; oder Katharina Stümper aus Linz, die Brot für russische Kriegsgefangene fallen ließ. Es gibt fast 1.000 Fälle, die sich bisher durch Zeugenberichte oder das Studium von Polizei- und Prozessakten aufstöbern ließen.
Oft ging es in diesem „Alltagswiderstand“ nur um einen persönlichen Freundschaftsdienst aus Mitleid, um situative Nachbarschaftshilfe, manchmal um schlichte Selbstbehauptung, um selbstlose aber auch um bezahlte Rettung. Meistens war es nur der Ausdruck von Unzufriedenheit, eine defensive Verweigerung – seltener war der öffentliche Protest, vereinzelt nur der klare Umsturzversuch. Mut war vor allem im Verbandskatholizismus und bei den linken Gruppierungen vorhanden – oft ging das sogar zusammen. Das Projekt bewertet nicht, es stellt nur dar. Aber das macht die Sache so interessant: Nonkonformität war möglich, zumindest bis 1939. Der Krieg verschärfte natürlich die Lage und machte jede Zuwiderhandlung zu einem verfolgungswürdigen Verbrechen.
Wir fanden den Vortrag von Projektleiter Dr. Rönz so interessant, dass wir ihn zur KSJ
eingeladen haben. Termin wird noch bekanntgegeben!
Bis dahin: Schon mal nachgucken auf Homepage der Landesarchivverwaltung
Hier kann man auch Fälle melden, die noch unbekannt oder nicht aktenkundig geworden sind.

Jutta Lehnert

25.01.2011
Primo Levi: Ist das ein Mensch?

 














via i-italy.org

Ehe man sich den Tätern zuwendet und den vielen neueren Erklärungsversuchen für ihre Kaltblütigkeit und Brutalität, gilt der erste Blick den Opfern und ihren Zeugnissen. Primo Levi war (neben Tadeusz Borowski) praktisch der erste, der sein Schweigen brach, schreiben konnte und dessen Bericht aus Auschwitz international bekannt geworden ist. Sein erstes Buch erschien 1961 in deutscher Sprache (die Erstausgabe liegt im Büro Bendorf!). Als italienischer Jude wurde er deportiert und „lebte“ (dieses Wort verbietet sich eigentlich…) ein Jahr im KL Auschwitz bis zu dessen Befreiung am 27.Januar 1945. Es ist erschütternd – erschütternder aber noch ist zu wissen, dass er 1986 sein letztes Buch „Die Untergegangenen und die Geretteten“ schrieb und man dadurch weiß, dass er sein Schuldgefühl nicht überwunden hat. Die meisten Überlebenden von Auschwitz haben ein schreckliches Schuldgefühl den Toten gegenüber, überlebt zu haben – verglichen mit den mangelnden Schuldgefühlen der Täter eine Ungeheuerlichkeit. Levi hat es „Grauzone“ genannt: Das Bewusstsein, dass Auschwitz sowohl die Opfer als auch die Täter entmenschlichte.

Hier ein Zitat aus seinem „Ist das ein Mensch?“
„Ebenso wie unser Hunger nicht mit der Empfindung dessen zu vergleichen ist, der eine Mahlzeit verloren hat, verlangt auch unsere Art zu frieren nach einem eigenen Namen. Wir sagen „Hunger“, wir sagen „Müdigkeit“, „Angst“ und „Schmerz“, wir sagen „Winter“, und das sind andere Dinge. Denn es sind freie Worte, geschaffen und benutzt von freien Menschen, die Freud und Leid in ihrem Zuhause erlebten. Hätten die Lager länger bestanden, wäre eine neue, harte Sprache geboren worden; man braucht sie einfach, um erklären zu können, was das ist, sich den ganzen Tag abzuschinden in Wind und Frost, nur mit Hemd, Unterhose, leinener Jacke und Hose am Leib, und in sich Schwäche und Hunger und das Bewusstsein des nahenden Endes.

Gleich einer Hoffnung, die man sterben sieht, ist heute früh Winter gewesen. Wir haben es bemerkt, als wir aus der Baracke gingen, um uns zu waschen: Da gab es keine Sterne, und die dunkle, kalte Luft roch nach Schnee. Auf dem Appellplatz, im ersten Morgenlicht, hat beim Antreten zur Arbeit keiner gesprochen. Und als wir die ersten Schneeflocken fallen sahen, dachten wir: Hätte man uns voriges Jahr um diese Zeit gesagt, dass wir noch einen Winter im Lager erleben würden, wären wir gegangen und hätten an den elektrischen Sperrdraht gefasst; und auch jetzt würden wir hingehen, wären wir logisch und wäre da nicht dieses widersinnige, verrückte Überbleibsel von uneingestandener Hoffnung.“ (S. 129/130)

Jutta Lehnert

Über Primo Levi findet sich mehr bei Wikipedia.

15.01.2011
Offizielle Vorbereitungstreffen:

30.01.11

erstes Vorbereitungstreffen in Trier (12:00 - 18:00 Uhr)

27.02.11
zweites Vorbereitungstreffen in Bendorf (12:00 - 18:00 Uhr)
10.01.2011

Filmabende zur Vorbereitung:

21.12.10, 20:00 Uhr
Filmabend in der Gruppenstunde in Bendorf mit dem Film "Am Ende kommen Touristen", der in Auschwitz gedreht wurde.
Wegbeschreibung zur Gruppenstunde Hier

Eine Rezession dieses Filmes kann man
Hier lesen

18.01.11, 20:00 Uhr
Filmabend in der Gruppenstunde in Bendorf mit dem Film "Schindlers Liste"

01.02.11, 20:00 Uhr
Filmabend in der Gruppenstunde in Bendorf mit dem Film "Das Leben ist schön"

15.02.11, 20:00 Uhr
Filmabend in der Gruppenstunde in Bendorf mit dem Film "Der Zug des Lebens"
Kurzbeschreibung:

Der Film ist natürlich Fiktion, denn wo hätte es das gegeben, dass ein ganzes jüdisches Dorf sich vor den Nazis hätte retten können? Durch die Schilderung einer möglichen Rettung wird die Ausweglosigkeit um so deutlicher. Das Dorf baut einen Transport nach Auschwitz nach: Waggons, Nazi-Uniformen, Eisenbahner…Und setzt sich in Fahrt. Wo der Zug endet und ob die Rettung gelingt, wird hier nicht verraten!
Jutta  Lehnert

15.03.11, 20:00 Uhr
Filmabend in der Gruppenstunde in Bendorf mit dem Film "
Der Junge im gestreiften Pyjama"
 

05.01.2010
Juttas Buchtipps:

Aus einer Riesenbibliothek ein paar gute Tipps:

Tadeusz Borowski, Bei uns in Auschwitz
Sebastian Haffner, Anmerkungen zu Hitler
Bertold Brecht, Furcht und Elend des Dritten Reiches
Janusz Korczak, Tagebuch aus dem Warschauer Ghetto 1942
Ruth Klüger, weiter leben. Eine Jugend
Imre Kertesz, Roman eines Schicksallosen
Zvi Kolitz, Jossel Rakovers Wendung zu Gott
Karin Graf, Zitronen aus Kanada
Victor Klemperer, LTI (Lingua tertii imperii – Die Sprache des Dritten Reiches)
Günter Bernd Ginzel, Auschwitz als Herausforderung für Juden und Christen

diese Bücher und noch etliche mehr sind im Bendorfer Büro (Kirchplatz 18) auszuleihen

23.12.2010
Weihnachstswünsche aus Oswiecim:

Dieser freundliche Weihnachtsgruß von Primo Levi von der Bildungsabteilung des Zentrums für Dialog und Gebet in Oswiecim erreichte uns:

Liebe Freunde,
aus dem verschneiten Oświęcim wünschen wir Ihnen zur Weihnachtszeit
Frieden, Wärme, Liebe und Momente voller Heiterkeit sowie alles Gute z
um Neuen Jahr.

Anbei befand sich noch ein Zeitzeugenbericht über Weihnachten in Auschwitz, den man Hier findet.
10.12.2010
"Wo war Gott in Auschwitz?"
Die KarTagen 2011 in Auschwitz vom 19.04. - 24.04. für Leute ab 16
Wenn man Auschwitz durch einen Besuch würdigen will, eignen sich dafür am besten die KarTage. In dieser Zeit und an diesem Ort kann man sich besonders intensiv den Erfahrungen der Opfer aussetzen und sich berühren lassen. Hier kann man sehr klar die Frage nach den Tätern stellen und nach den Abgründen des Menschen. Die Frage nach Gott und dem Leiden der Menschen spitzt sich in der Frage zu: Wo war Gott in Auschwitz? Das sind Überlegungen, die im normalen Unterricht weniger zur Sprache kommen, die aber in die Tiefe führen. ►Zur Einladung
 

 


Collage von Alwine Baresch

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